Die Uwejaner

Johanniter mit Gefolge

Die Chronik von Opus Luporum

Der Wolf :

Niemandes Herr und niemandes Knecht.

Frei und Willensstark, Stolz und aufrecht, 

Seinen Freunden, dem Rudel, in Treue verbunden auf Gedeih und Verderb.

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Die Götter, allen voran jene Götter der Natur und des Universums, liebten  den Wolf. Und so streiften die Götter oft mit ihren Geschöpfen, den Drachen, den Bären, den Raben, den Adlern, den Wölfen und den unzähligen Tieren durch die endlosen  Wälder der Erde. Ein Paradies

Mit einem Paradies konnten die Götter Klis und Mirglip jedoch nichts  anfangen, denn ihr Ziel und Wille war es zu herrschen und zu knechten. Der Erde Schätze entlocken  und ihre Kornkammern füllen! Den Wolf zum Hofhund domestizieren, um  ihren Schafen zu befehlen. Den Wolf vor ihren Karren spannen, um  Ihre  Ernten einzufahren! 

Aber ein Wolf läßt sich nicht knechten. 

 

So geschah es, daß sich jene Wölfe, welche die Freiheit und Gleichheit  liebten, sich tief in den Wäldern und Bergen, auf dem legendären Schloss Boymont zum Thing  zusammenfanden. Darunter auch die vier Wölfe, Helmbrecht,Hadrian, Brandolf  und der schon etwas ergraute Wolf Requiem. Die Wölfe wurden  vom Magier Romanius auf dessen Lehen, Schloss Boymont, mit Wohlwollen empfangen, beherbergt und geazt.

Die Wölfe erkannten im magischen Zirkel von Romanius, daß kein einzelner  Wolf, sondern nur ein Rudel, ein mächtig Rudel, stark genug sein kann, dem der Natur Gleichgewicht  störenden Wirken der Götter Klis und Mirglip Grenzen zu setzen.

Und so schworen sich die vier Wölfe, Helmbrecht, Hadrian, Brandolf und  Requiem im Angesicht ihrer Ahnen ewige Verbundenheit und Treue. Auf Gedeih und Verderb! Brüder  wollen wir sein für immer ! Als Krönung und Symbol für diese ewige  Verbundenheit tauschten Sie in einer würdevollen Zeremonie 4 Ringe.

Opus Luporum ad finem temporum!

Aber jene Ewigkeit währte nur kurz. Schon die erste Nagelprobe, die erste  Bewährungsprobe mündete in ein Desaster. Die Götter Klis und Mirglip mähten mit ihren  Dreschflegeln die gegen ihre Herrschaft aufbegehrenden Wölfe nieder wie  reifes Korn.  Bruder Helmbrecht konnten sie mit ihren Verhalten  erfolgreich in die Wälder vertreiben. Hadrian zum Verrat bewegen. Brandolf mußte sich letztlich seinem besten Freund Hadrian ergeben. Dann fielen Klis und Mirglip mit ihren Dreschflegeln über den letzten  Wolf Requiem her, töteten den Wolf Requiem und warfen sein Kadaver in  den Wald.

Das war die “ Ewigkeit ?”  Das war der Treueeid. Das war der Wert vom Ring. Wie viel Gewicht hatten die Worte:” Auf Gedeih und Verderb ?” Keines. Der leiseste Wind blies die  Worte fort, wie ein welkes Blatt im Herbst. Opus Luporum vernichtet im Handumdrehen. Wie haben sich die Götter Klis und Mirglip damals  gefreut! Sich gegenseitig auf die Schultern geklopft. Der Wolf ist tot!          

                                                                                               ENDE

Aber das Schicksal wollte es anders.

Bruder Helmbrecht nahm den Kadaver von Bruder Requiem und schleppte ihn tief  in die Wälder zu seinen dort lebenden Freunden, den Rittern des Ordens der Johanniter. Ritter  Burkhard von Hohenberg beugte sich zu dem Kadaver herab, sah dass es  noch nicht zu spät war, nahm von seinem heiligen Johanniskraut und  hauchte dem Wolf neues Leben ein. Fortan trug Requiem den Waffenrock der Johanniter. Ein edles Geschenk von Ritter Burkhards  Gemahlin, Lady Chrissi.

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Haderburg
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Als Dank führte Requiem die Johanniter zu seinen Freund, dem Magier  Romanius, der inzwischen die legendäre Haderburg zum Lehen hatte. Eine magische Burg, hoch oben in den Felsen gehauen, wie ein Adlerhorst thront sie über Fluss und Tal, eine  Wolfshöhle verborgen im inneren. Ein Ort der Kraft und der Ruhe.  Ein  Ort des Glaubens und der Magie. Der Ruf des Wolfes erfüllte uns und es strebte uns nach mehr.

 

Voll Tatendrang und Abenteuerlust verließen die Johanniter ihre  ursprüngliche Komturei und bildeten eine eigene Komtur, die sie, ihrer beiden Führer Namen Rechnung tragend, Die Uwejaner sich fortan nannten. Die vielen Abenteuer und Feldzüge die  nun einhergingen, führten die Uwejaner zur Erkenntnis, daß nicht nur in  ihnen das Herz eines Wolfes schlug, sondern auch im einen oder anderen wackeren und ehrbaren Ritter schlug, sowohl in  den Weiten des Südens, des Nordens, des Ostens und des Westens. Um jene Ritter, verschiedener Länder, ordensgebunden oder frei, die vom Herzen  und vom Geist des Wolfes beseelt waren zu einen, ein Rudel zu bilden, um fortan auch großes zu vollbringen und das  unmögliche möglich zu machen, sammelten sich jene Wölfe zum großen Thing auf der Haderburg.  Zum Zeichen der ewigen Treue und Verbundenheit  ließen sich die Wölfe aus Meisterhänden, vom Feuer und aus den Erzen der Erde ein einzigartiges, unverkennbares Insignium  schmieden: Die Ordenskette des Opus Luporum.

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Zwölf Ordensketten wurden geschmiedet, elf  Wölfen vergeben. Eine Ordenskette harrte ihres Trägers. Alle für Einen, Einer für Alle! Opus Luporum ad finem temporum! Schallte in die Nacht hinaus.

Und andere Ohren hörten dies, das Heulen der Wölfe. Ohren anderer Wölfe.  Ritter die den Wolf schon lange in sich spüren und es nach anderen Wölfen begehrt, um sich um  eine Tafel zu einen, einen Tempel zu erbauen, endlich großes zu  erschaffen, zu bewegen, was allein nicht möglich ist.

Ein Raunen ging durch die Wälder. Zwölf Insignien, davon elf bereits  vergeben. Soll die Zahl Zwölf uns tatsächlich knechten? Soll nicht der Wolf als solcher alleine  zählen? Die Legierung Maß unserer Stärke sein und nicht die Zahl..Doch  was aufrecht steht, braucht Rückgrat. Keine Burg ohne Burgfried. Keine  Burg ohne Zisterne in der Mitte. Kein Baum ohne Stamm und Kern. So laßet die Zwölf unseren Kern, unseren Stamm, unsere Zisterne sein, aus der wir aller Wölfe schöpfen. Und die Chemie, die Harmonie soll die freie Zahl der Wölfe bestimmen.

 

So wurden weitere Ordensketten geschmiedet und zwei weitere Ritter auf  ewig Teil des Opus Luporum dreizehn Wölfe zählt die Tafel, zählt der Tempel nun. Für die Wölfe  der Zisterne, des Kerns, für den inneren Rat in der Zeit der Not und des Sturmes wurden als Zeichen der Last, der Besonnenheit, der Weitsicht  und der Verantwortung, die fortan der Kern zu tragen hat, zwölf Ringe geschmiedet. Der Ring an der Hand soll stets  daran erinnern, welch Tragweite jedem Handeln inne wohnt und zur  Besonnenheit ermahnen, stets soll das Wohle des Rudels vor dem Wohle des Wolfes kommen.

Pro Domus Opus Luporum !

Die Bruderschaft der Wölfe Opus Luporum

Burggeist

Burgvogt Romanius

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Robert de Sable

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Bruder Ralf

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Requiem vom See

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Friedrich von Zoller

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Robert von Swarzinpac

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Helmbrecht der Kreuzfahrer

Burkhard von Hohenberg

Georg von Ehrendingen

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Siegfried von Vels

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Leonard von Botsch

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Burkhard von Pfortsheim

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Gerulf von Schwarzenbach

So ergab die Zeit, wo wir uns trafen, verschiedene Charaktere und doch eines Gemeinsam, dem Ruf der Wölfe zu folgen.

Welch Chemie uns verbindet kann niemand beschreiben, jeder sein eigener Herr und doch haben alle nur ein Ziel.

                                           Einer für Alle, Alle für Einen!  Ad finem temporum